Felix

Privatier

Ich durfte Dobromir ‚Dodo’ Karkoszka über den AGOGE Athletic Club in Düsseldorf kennen lernen, den er seinerzeit als Geschäftsführer leitete.

Zu diesem Zeitpunkt war mein Leben durch diverse Herausforderungen meines eigenen Seins geprägt, die mich womöglich über zwei Dekaden meines Leben begleiteten und zu einer geringen Lebensqualität führten.

Dazu zählten u.a. psychischen Störungen wie Zwangserkrankung und chronischer Stress.

Nachdem ich große Freude beim absolvieren des Probetrainings hatte, entschied ich mich nicht nur für eine Mitgliedschaft, sondern ebenfalls für ein Personal Training bei ihm. Mein Bestreben war es, über das dort vorhandene Trainingsangebot hinaus, mehr zu wollen. Das "mehr zu wollen" war schon immer eine Wesentliche Eigenschaft meiner Persönlichkeit. Es war jedoch nicht ausschließlich das. Vielmehr war es seine Persönlichkeit und bereits der Ersteindruck führte dazu, dass ich fasziniert war.

In meinem Erstgespräch mit Ihm stellte er mir die folgenden Frage: "Warum möchtest Du Sport treiben? Warum möchtest Du Dich quälen"? Eine zunächst trivial und vielleicht etwas provokant erscheinende Frage, die bei genauer Betrachtung jedoch sehr bemerkenswert ist und ein Ausdruck davon, wie er arbeitet.

Ich habe Ihm diese Frage beantwortet, obwohl ich die Antwort überhaupt noch nicht kannte. Zu einem späteren Zeitpunkt verstand ich, wieso er mir diese stellte.

Dodo ist ein herausragender Athlet und stellt diese Expertise seinen Klienten mit einer einzigartigen Leidenschaft und Professionalität zur Verfügung.

Das ist m.E. jedoch nicht das, was Ihn alleinig auszeichnet.

Vielmehr ist es die Kombination aus dem unermüdlichen Anspruch an perfekten Training, der ganzheitliche Betrachtung des jeweiligen Athleten und Auftreten seiner Person. Insbesondere letzteres möchte ich hervorheben:

Mein früheres Leben war geprägt durch spezifischen Muster. Ich habe mich und diese niemals in Frage gestellt, obgleich die Vielfalt und der Einfluss der Probleme stetig zunahm.

Eines Morgens, relativ zu Anfang meines Personal Trainings, verspätete ich mich.

Dodo: "Wieso bist Du zu spät?".

Ich: "Naja - 1-2 Minuten, dass ist doch nicht zu spät".

Dodo: "Zu spät ist zu spät. Es hat etwas mit Wertschätzung zu tun".

Den letzten Satz sagte er zu mir, nahezu ohne jegliche Mimik in seinem Gesicht, und wendete sich unmittelbar von mir ab.

Diese Worte und der Bezug zur Wertschätzung veränderte etwas in mir und war der Beginn von der größten Veränderung, die meine Persönlichkeit durchlaufen sollte.

Es war jedoch nicht unbedingt der Inhalt, sondern vielmehr das Auftreten seiner Person, die solch eine immense Wirkung auslöste. Wenn jemand anderes dies zu mir gesagt hätte, hätte es vermutlich keinen Eindruck hinterlassen. Wenn Sie ihn treffen, werden Sie verstehen, was ich hiermit meine.

Ich hätte dieser berechtigten Kritik keine Beachtung schenken können, oder mich dieser annehmen. Letzteres tat ich. Fortan war es das letzte Mal, dass ich jemals zu spät gekommen bin.

Wir bewegen uns nahezu wie im Autopilot durch unser Leben. Unsere manifestierten Muster verhindern, dass wir wirklich bei uns sein können.

Sukzessive lehrte mir die Zusammenarbeit mit Dodo, wie machtvoll die Synergieeffekte von Sport sind und begann diese positiven Aspekte in vollkommen andere Lebensbereiche zu übertragen.

Was ich damit ausdrücken möchte: Ein Personal Training mit Dodo ist mehr, als nur das Training aus der Betrachtungsweise einer sportlichen Aktivität - wenn es der Athlet möchte. Und das besondere und schöne an dem "Instrument Sport" ist: Es ist für jeden etwas.

Dodo zählt zu den Menschen, die den größten Einfluss auf mich und meine Lebensqualität genommen haben. Wenn ich Dodo nicht kennengelernt hätte, wäre ich heute nicht der glückliche und erfüllte Mensch, der ich nun sein darf. Weiterhin verfügt er über ein umfangreiches Netzwerk an unterschiedlichsten Experten, die mich auf diesem Weg unterstützt haben.

Zurück
Zurück

Sarah

Weiter
Weiter

Robert Žulj